CMD – das Kiefergelenksyndrom
Was ist ein Kiefergelenksyndrom?
Das Wort wird heute auch oft Craniomandibuläre Dysfunktion genannt (= CMD) und beschreibt Symptomkomplexe im gesamten Körper die in Zusammenhang mit einer Funktionsstörung im Kiefergelenk stehen.
Die Symptome sind vielseitig. Sie können sich einzelnd zeigen oder kombiniert auftreten. Durch den Kiefer können die folgenden Symptombeispiele ausgelöst werden, müssen es aber nicht. Vor einer Behandlung bedarf es deshalb einer genauen Anamnese & Befunderhebung.
Nicht nur das Kiefergelenk und seine Muskulatur selbst können Schmerzen, Verspannungen und Bewegungseinschränkungen zeigen (zum Beispiel beim Kauen, Mund öffnen, Knirschen), sondern auch die anatomische & fasziale Nachbarschaft wie Kopf, Ohren, Halswirbelsäule, Becken oder Knie. Die Strukturen wie Faszien, Knochen, Gelenke, Nerven, Muskeln & Organe stehen in wechselseitiger Beziehung. Sie arbeiten, kompensieren und reagieren aufeinander. Ein Klick weiter zur „Faszientherapie“ lässt Sie mehr erfahren über das gesamte Netzwerk des Körpers.
Wie wird eine CMD bei uns behandelt?
Wie oben beschrieben steht das Kiefergelenk in wechselseitiger Beziehung zu verschiedenen anatomischen Strukturen in unserem Körper. Deshalb können bei einer Behandlung des Kiefergelenkes auch das Becken und Zwerchfell mit eingeschlossen werden.
Inwieweit bei einer Behandlung das Kiefergelenk selbst oder die Nachbarschaft behandelt wird, richtet sich nach den Spannungen in den Körperstrukturen.
Kommt der Patient zum Beispiel nach Operationen am Kiefer oder zahnärztlichen Behandlungen wird der Schwerpunkt der Behandlung am Gelenk & der Muskulatur selbst liegen. In diesem Fall können je nach Schwellung oder Hämatom begleitend Lymphgriffe im Gesicht erfolgen. Diese CMD Behandlung vor, während oder nach zahnärztlichen oder kieferorthopädischen Behandlungen erfolgt begleitend.
Wenn der Patient durch Knirschen oder wie bei einer stummen CMD durch einen Sturz auf das Gesäß, Kiefergelenkssymptome entwickelt, verteilen sich die Schwerpunkte der Behandlungsstrukturen im gesamten Körper.
Die Behandlungsintensität wird dem Patienten und den Strukturen angepasst und kann ganz sanft bis intensiv durchgeführt werden. Jedoch wird sie nicht schmerzhaft werden. Besonders die anatomischen Strukturen um Gesicht, Kopf und Nacken werden langsam behandelt. Sie brauchen Zeit & Ruhe.
Eine Messung der Körperstrukturen mit dem Global Diagnostics & kurze Behandlung dieser Strukturen über das Vitalfeld fließt oft in die CMD Behandlungen mit ein. Ein Klick zur „GD Messung & Vitalfeldtherapie“ lässt Sie mehr erfahren.
Wie oft wird behandelt?
Ein CMD Rezept stellt in der Regel ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde aus. Nach dieser ausgestellten Verordnung richten sich die Behandlungen.
Der Heilpraktiker darf durch das Anamnesegespräch und das Fühlen der Kiefergelenksmuskulatur von außen am Gesicht Spannungen ertasten um den Verdacht auf ein Kiefergelenkssyndrom zu äußern und den weiteren Weg zum Zahnarzt empfehlen, der für die Zahnheilkunde im Mund zuständig ist.
Bei der Behandlung eines Kiefergelenksyndroms ist je nach Symptomen & Ursache die Zusammenarbeit zwischen einem CMD Therapeut und Zahnarzt wichtig.
Was kosten die Behandlungen?
Die CMD Behandlung dauert bei uns 40 – 60 Minuten. Gerne lassen wir Ihnen die Gebührenübersicht unserer Praxis für Selbstzahler oder Privatversicherte zukommen. Siehe einen Klick weiter „Allgemeines zu Diagnostik und Therapie“.